Im Frühjahr legten wir einige Kartoffeln in unser gelbes Hochbeet. Lange Zeit konnten wir nichts beobachten, dennoch haben wir die Kartoffeln unter der Erde nicht vergessen und an heißen Tagen gegossen. Nach einem Wochenende entdeckten wir die ersten grünen Spitzen über der Erde. Diesen wuchsen hoch und höher und blühten sogar. “Was passiert wohl unter der Erde mit der kleinen roten Kartoffeln?“ fragten sich die Kinder. Wir gingen in den Garten und gruben vorsichtig eine Kartoffel mit Kraut und Wurzel aus. Da staunten alle, was sie da zu sehen bekamen. An der Mutterkartoffel waren lange Wurzeln gewachsen und daran hingen viele kleine rote Kartoffelkinder. Das sollen später einmal die großen Kartoffeln für unser Mittagessen werden. Wieder vergingen Wochen und das grüne Kraut wurde welk und hässlich. Es sah gar nicht mehr nett in unserem gelben Hochbeet aus. Aber dies war auch ein gutes Zeichen: Zeit für die Kartoffelernte. Gesagt, getan! Das Mittagessen wurde abgemeldet und wir machten uns in aller Frühe ans Ernten der Kartoffeln. Mit Schaufeln und Händen suchten wir nach den roten Knollen. In der Kinderküche wurden die Kartoffeln gekocht. In der Zwischenzeit deckten wir im Garten unseren Tisch. Kräuterquark, frische Leberwurst, Butter und saure Gurken wurden auf den Tisch gestellt. Endlich war es soweit. Jeder bekam eine Kartoffel und musste diese schälen. Eine Arbeit, die wir noch gar nicht kannten. Bis auf drei kleine Kartoffeln wurde alles aufgegessen. Glücklich und zufrieden ging es zur Mittagsruhe. „Was wollen wir im nächsten Jahr anbauen?“ Die Kinder der Kita Sonnenland haben da schon wieder viele Ideen. Wir werden Euch davon berichten. Die Möhrchenkinder der ASB Kita Lichtenhain