Fast 100 Gäste besuchten den 3. ASB-Alzheimertag Anfang Mai im Sportforum Neustadt. Unter ihnen waren pflegende Angehörige, Berufsschüler, Ehrenamtliche, die in der Demenzbetreuung tätig sind und Pflegefachkräfte. Der Alzheimertag des ASB-Kompetenzzentrum Demenz wurde dieses Jahr erstmals gemeinsam mit einer Altenpflegeklasse des ibfl e.V. Sebnitz vorbereitet und gestaltet. Dazu beschäftigten sich die Schüler im Vorfeld ausgiebig mit dem Thema Demenz und erarbeiteten Informationsmaterial sowie kleine Vorträge.

Im ersten Teil der Veranstaltung berichteten zwei externe Referenten vom „Leben und Überleben“ mit Demenz und der Humortherapie, welche erstaunliche Erfolge hervorbringt. In den Beiträgen wurde einmal mehr deutlich, dass Angehörige und Pflegende vor die große Herausforderung gestellt werden, die Demenzerkrankten letztendlich so annehmen zu müssen, wie sie sind. Dazu stellten die Experten unter anderem Möglichkeiten vor, den Alltag und schwierige Situationen meistern zu können. Gerade durch diese enorme Belastung ist es so wichtig, dass sich vor allem die Angehörigen auch Zeit für sich nehmen und für Ausgleich sorgen.

Während der Pausen informierten sich die Besucher an den thematischen Ständen der Schüler. Dazu standen die Lernenden für Gespräche bereit und hatten viel Anschauungsmaterial, z. B. unterschiedliche Beschäftigungsmaterialien, mitgebracht. Am Nachmittag gestalteten sie dann kleine Workshops, die sich noch einmal unterschiedlichen Bereichen wie der Kommunikation, dem Umgang mit Emotionen oder den vorhandenen Hilfsangeboten widmeten. Diese luden nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mitmachen ein.
Durch den großen Besucherandrang und die sehr gute Zusammenarbeit mit dem ibfl e.V. wurde der Tag zum vollen Erfolg.

Wir möchten daher allen Beteiligten noch einmal ein herzliches Dankeschön und ein großes Lob für ihr Engagement aussprechen!

Der ASB-Alzheimertag wird im Rahmen des Projektes „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ durch das ASB-Kompetenzzentrum Demenz realisiert. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert und vom Landkreis und der Stadt Neustadt unterstützt.