Ihr kennt Glaus und Tränel nicht? Von Napoleon habt ihr bestimmt schon mal gehört. Aber kennt ihr auch die Bürgerhaus-Maus Napoleon? Nein? Ihr müsst unbedingt nach Stolpen reisen und euch auf Mäusesafari begeben. Was? Ihr findet Mäuse eklig? Mag sein. Die Stolpener Basaltmäuse sind ganz goldig und wissen allerhand kleine und große Geschichten über die Stadt und ihre Bewohner. Tränel, die Wirthaus-Maus, erzählt, wofür sein Name steht. Wisst ihr es schon? Ein Tränel ist der letzte Rest im Glas. Wisst ihr, was sich hinter dem Spruch „auf Schusters Rappen“ verbirgt? Der Gestiefelte Rolando, die Schuhmacher-Maus, erklärt es allen, die es wissen wollen. Schuhmacher bzw. Schuster waren früher arme Leute. Sie konnten sich keinen Rappen, also kein schwarzes Pferd leisten und mussten somit zu Fuß (auf „Schusters Rappen“) gehen. Auf unserer Suche nach den Mäusen erfuhren wir diese und noch einige andere Geschichten. Manchmal mussten wir unsere Augen ganz schön bemühen. Die Basaltmäuse klettern mitunter die Dachrinnen und Hauswände hinauf, verstecken sich in Hüten, schlafen auf Wärmflaschen und finden so manch anderes Versteck. Alfred Blasebalg, die Schmiede-Maus, kann zu Recht auf die Stolpener Basaltmäuse stolz sein. Sie sind goldig, lustig und stecken voller interessanter Anekdoten. Bis bald, ihr lieben Mäuse. Vielleicht sehen wir uns mal wieder. Vielleicht zur 800Jahr-Feier in Stolpen. Da bringen wir unsere Zeichnungen mit, die wir heute von euch und eurer Stadt angefertigt haben. Bis dahin. Die Mäusefreunde aus Langenwolmsdorf