Am Dienstag ging es bei frühsommerlichen Temperaturen Richtung Langenhennersdorf. Dort wartete auf die Kinder und die Erzieher ein echtes Wagnis. Zwischen zerklüfteten Felsen und umgestürzten Bäumen gibt es ein imposantes Felsenlabyrinth. Gleich zu Beginn mussten alle durch eine enge Felsspalte klettern, an deren Ende es einen Abhang von etwa 3 Metern inklusive Matsch und Morast zu überwinden galt. Gar nicht so einfach. Aber mit viel Mut und Unterstützung schafften es schließlich alle. Es war schön zu sehen, wie toll sich die Kinder gegenseitig halfen und Halt gaben, wenn jemand mal nicht so sicher auf den Beinen war. Wir folgten den Zahlenverläufen, die auf den Felsen markiert waren und entdeckten bei jedem Halt teils sehr verwinkelte und geheimnisvolle Gänge. Es gab Höhlen, in den man sich verstecken konnte oder steile Hänge, in denen die Natur kleine Fußtapsen eingekerbt hatte. In einer Felsspalte wurde es sogar richtig kalt und ein frischer Wind wehte uns entgegen. Am Ende standen fast alle auf dem großen Plateau und konnten sich ein Bild über die Größe des Felsenlabyrinthes machen. Die Kinder hatten sichtlich viel Spaß und es war eine Freude zu sehen, wie entspannt und losgelöst alle den Tag erlebten. Das Strahlen in den Kinderaugen ist immer die schönste Belohnung und alle waren sich einig, dass dieser Tag auf jeden Fall wiederholt werden muss.