... zu gutem Wasser ... Mit Wasser kommen wir tagtäglich in Kontakt. Wir trinken Wasser, kochen damit, waschen bzw. reinigen uns und unsere Umgebung. Unsere Gärten wären ohne Wasser vollkommen vertrocknet. Selbst der menschlichen Körper besteht zu 70 Prozent daraus. Trotzdem gehen viele achtlos mit Wasser um. Damit uns die Bedeutung des Wassers bewusster wird, beschäftigten wir uns in der ersten Ferienwoche intensiv mit diesem Thema. Im Schlumpfenwald, beim Matschen am Bach, und am Teich, beim Austesten unserer selbstgebauten Boote, hatten wir viel Spaß. Es ist eine natürliche Ressource, die wir vielfältig nutzen. Mit Hilfe von Obst, Gemüse und Kräutern bereiteten wir Wasser mit Geschmack zu. Dafür schnitten wir die Zutaten nur grob und übergossen sie mit stillem Wasser. Wusstet ihr, dass Wasser, mit Gurke und Minze angereichert, munter macht? Mit Grapefruit und Rosmarin reinigt und beruhigt es. Was passiert mit all dem Wasser, das wir verbrauchen? Landet es einfach auf dem Müll? Oder kann man es noch einmal benutzen? Stellt euch vor, ihr müsstet das Wasser trinken, mit dem ihr vorher eure schlammigen Füße gewaschen habt. Igitt!!! Aus mehreren Blumentöpfen, Kies, Sand, Aktivkohle und Filtertüten bauten wir eigene Filter und versuchten damit verschiedenes Schmutzwasser (mit Schlamm, Tinte, Spülmittel bzw. Kreide versetzt) zu klären. Leider waren wir nur mäßig erfolgreich. Etwas Kreide und Schlamm konnten wir herausfiltern. Bei der Tinte bzw. beim Spülmittel erreichten wir kaum etwas bzw. gar nichts. Also, liebe Leute, bitte geht sparsam mit Wasch- und Spülmittel um! Wie man Wasser besser säubert, erfuhren wir im Klärwerk Stolpen. Herr Göpel zeigte uns die Anlage und erklärte, wie alles funktioniert. Mit Hilfe eines riesigen Rechens wird grober Dreck (Schnuller, Lappen, ) aussortiert. Danach wird das Wasser in einen großen Kasten geleitet, in dem sich erster Schlamm absetzt. Im Belebungsbecken halten übergroße Mixer das Wasser ständig in Bewegung. Außerdem fressen im Sprudel viele Monis, Fossis und Kolis Dreck. Das sind verschiedene Bakterien, die dabei helfen das Wasser zu säubern. Im Nachklärbecken setzt sich weiterer Schlamm ab. Das Wasser ist nun so sauber, dass es dem natürlichen Wasserkreislauf zurückgegeben werden kann. Es fließt in den Langenwolmsdorfer Bach, den Weißbach. Wusstet ihr, dass ein Teil des Klärschlamms als Dünger auf den Feldern genutzt wird? Einiges wird aber auch in einer speziellen Anlage verbrannt. Vielen Dank an Herrn Göpel für den interessanten Vormittag. Die Wasserliebhaber aus Langenwolmsdorf