Abteilung: Sozialpädagogische Tagesgruppe |
vom: 29.08.2022 |
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 Die Sommerferienzeit neigt sich so langsam dem Ende zu. Also nutzten wir die Gelegenheit und fuhren am Mittwoch in den Zoo nach Hoyerswerda. Zoos und Wildparks haben wir ja schon viele gesehen, dieser hier war den meisten Kindern aber neu. Etwa 1000 Tiere in 120 Arten von 6 Erdteilen haben hier ein Zuhause gefunden. Dabei gibt es im Zoo auch echte Sensationen, weil es hier Tiere zu bestaunen gibt, die es sonst in keinem anderen Zoo in Deutschland gibt. So ist der Honduras-Kahnschnabel nur im Zoo Hoyerswerda zu bestaunen, nirgendwo anders in Deutschland. Selbst in Europa gibt es nur 5 Zoos, die diese Vogelart pflegen.Der Weg führte uns zunächst ins Tropenhaus, wo wir uns wie im Dschungel fühlten. Überall war es nass und feucht, der Boden war wie nach einem Regenschauer mit Pfützen bedeckt und ein leichter Dunst lag in der Luft. Wahrlich keine Klima für jeden Europäer, aber die Kubakrokodile Primos und Jaco fühlen sich hier ebenso wohl wie das Zwergflusspferd, die Leguane und die Gürteltiere. In den Terrarien konnten wir die riesige Achatschnecke, verschiedene Schlangen, Stabheuschrecken und den knuffigen Kurzohrrüsselspringer beobachten. Das Faultier hat die Möglichkeit sich frei im Tropenhaus zu bewegen, zog es aber vor, sich zu einem gemütlichen Schläfchen in ein Baumversteck zurückzuziehen. Hier braucht man wohl auch Glück, wenn man das Faultier mal in Aktion sehen will. Schließlich kommt es nur einmal in der Woche auf den Boden. So viel Zeit haben wir leider nicht liebes Faultier. Auch außerhalb des Tropenhauses konnten wir viele Tiere hautnah beobachten. Den lachenden Hans zum Beispiel hörten wir schon bei den Kapuzineräffchen und konnten uns ein Lachen auch nicht verkneifen. Dieses Tier macht seinen Namen wirklich alle Ehre und sorgte auch bei uns für tierisch gute Laune. Auch die Erdmännchen waren wirklich entzückend. Die Königin Heidi hat erst im Juni erneut Nachwuchs bekommen und so konnten wir ein flauschiges, teils noch sehr tapsiges Erdmännchenbaby beobachten, von den wir uns nur schwer verabschieden konnten. Unser Weg führte uns weiter zu den Kolkraben, bei denen wir die Nahrungsaufnahme sehr anschaulich präsentiert bekamen. Arme Küken. Aber so ist es nun mal in der Natur. Fressen und gefressen werden. Die Weißschwanzstachelschweine haben von alldem nichts mitbekommen und kletterten mit allerhöchster Vorsicht über die Baumstämme hin und her. Inmitten eines Kräuterbeets legten wir eine Rast ein, wo uns ein leckerer Duft von Curry entgegenströmte. Lecker so ein Curry-Kraut. Nach der Pause ging es weiter. Die Bennettkängurus und das Emu besuchten wir in deren Gehege. Welche Wirkung andere Tiere auf Zootiere ausüben, konnten wir betrachten, als das Emu im rasanten Sprint vor einem neugierigen Hund ausriss. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 kmh würden wir bei jedem Sprint alt aussehen. Auch die Gibbons mit ihren außergewöhnlich langen Armen zeigten uns, dass sie zu den besten Kletterkünstlern der Welt gehören. Beeindruckend mit welcher grazilen Leichtigkeit sie sich von Ast zu Ast hangeln. Schade, dass die Zeit immer so schnell vorbei geht und wir gar nicht alle Tiere besuchen konnten. Mit vielen tollen Eindrücken verließen wir zum Nachmittag den Zoo und sagten fröhlich Bis bald, wir sehen uns bestimmt wieder!. |