Abteilung: Sozialpädagogische Tagesgruppe |
vom: 12.04.2023 |
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 Was gibt es Schöneres als sich am Osterfest auf die Suche nach dem Osternest zu begeben? Da werden aus Kindern und Erwachsenen kleine Detektive, die akribisch jedes Blatt umdrehen, unter jeden noch so unwegsamen Busch kriechen oder auf Bäume klettern um sich einen Überblick zu verschaffen. Das freudige Strahlen, wenn Kinder ihre Osterhasen entdeckt haben, lässt auch das Elternherz höher schlagen.Doch warum suchen wir eigentlich zu Ostern Eier? Theorien gibt es hierfür, wie bei allen Bräuchen, reichlich. In Deutschland wurde die Tradition des Eierversteckens erstmals im 17. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Vermutlich geht dieser Osterbrauch auf das Heidentum zurück. Damals ehrten die Heiden die Frühlingsgöttin Ostara, indem sie Eier an Freunde und Familie verschenkten. Eier gelten als das Fruchtbarkeitssymbol schlechthin. Der Kirche war ein solches Vorgehen allerdings ein Dorn im Auge, sodass sie ein Verbot aussprachen und mit Strafen drohten. Die Menschen aber ließen sich nicht beirren und beschenkten sich einfach heimlich, indem die Eier versteckt wurden. Heute gehen die Kinder eher auf die Suche nach Schokohasen und Schokoeiern, aber die Tradition ist geblieben. |