Abteilung: Sozialpädagogische Tagesgruppe |
vom: 01.07.2024 |
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Sommerzeit ist auch immer Wanderzeit. Bei hochsommerlichen Temperaturen machten wir uns beizeiten auf dem Weg hinaus ins Grüne. Vorbei an Himbeersträuchern, die sogar schon ein paar reife Früchte trugen, und Getreidefeldern ging es in den angrenzenden Wald. Hier war es angenehm frisch. Nach nicht allzu langer Zeit entdeckten die Kinder ein paar kleine Frösche im hohen Gras. Nicht größer als ein Eurostück hüpften sie über den Wegesrand ins Dickicht. Je mehr wir uns umschauten, desto mehr Frösche entdeckten wir auch. Eine regelrechte Froschwanderung war das. Vorsichtig nahmen einige Kinder einen Minifrosch auf ihre Hand, um ihn näher zu betrachten. Etwas glitschig waren sie schon, aber aufgrund ihrer Größe auch verdammt niedlich. Doch die Frösche hatten es eilig und so ließen wir sie auch gerne weiterziehen. Auf unserem Weg bergauf begegneten uns die flinken Frösche immer wieder, sodass die Kinder genau durchdachten, wo sie ihren nächsten Schritt setzten. So entdeckten wir wenig später auch eine Blindschleiche am Wegesrand, die uns mit ihrer Zunge zischend begrüßte. Obwohl die Blindschleiche ja keine Schlange, sondern eine beinlose Echse ist, hielten die Kinder doch gebührenden Abstand. Sicher ist sicher! Nach etwa 2 Stunden hatten wir unser Ziel, den Unger, dann langsam vor Augen. Die letzten Meter waren in der Mittagshitze noch einmal kräftezerrend. Die Kinder suchten daher nach geeigneten Wanderstöcken, um besser voranzukommen. Am Zielort angelangt, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen und legten eine gemütliche Rast ein. Die schweren Beine und das Jammern beim Aufstieg waren bei den Kindern schnell vergessen. Auf dem Spielplatz flitzten und tobten sie herum wie die kleinen Frösche, denen wir am Morgen begegneten. |