Spielzeug gibt es vermutlich schon, seitdem es Menschen gibt. Womit spielen Kinder? Mit Puppen, Autos, Karten, In neuerer Zeit mit Smartphones, Spielekonsolen, Computern, Aber auch mit Steinen, Stöcken, Muscheln, In der 5. Ferienwoche fand im Hort zum Thema ,,Von Puppen und anderem Spielzeug,, ein Spielzeugtag statt. Jeder brachte etwas von zu Hause mit und stellte es vor. Außerdem tauschen wir uns darüber aus, womit wir unsere Freizeit verbringen. Etwas, was man in nahezu jedem Kinderzimmer findet, sind Puppen und andere Spielfiguren. Die sind nicht nur was für kleine Mädchen. Nein, auch viele Jungen und Erwachsene spielen damit. Man kann damit richtige Geschichten zum Leben erwecken. Bianca Heuser und ihre Puppen erzählten uns im Rahmen des Stolpener Kultursommers das Märchen ,,Die Schöne und das Biest,,. Wir fieberten mit Belle mit, ob sich nicht doch noch alles zum Guten wendet. Wusstet ihr, dass sich um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert das Aussehen der Puppen änderte? Geht mal in das Museum für sächsische Volkskunst in Dresden. Dort könnt ihr den Unterschied deutlich sehen. Aus Miniatur-Erwachsenen wurden Figuren mit baby- oder kleinkindhaften Gesichtern. Im 19. Jahrhundert sollten vor allem Mädchen eine Vorstellung erhalten, wie sich eine Frau kleidet, wie sie auszusehen hat. Die Puppen waren ein Ebenbild erwachsener Frauen. Dies änderte sich zur Jahrhundertwende. Die Puppe als Kind wurde zu einem treuen Gefährten und Spielkameraden. Oder das Menschenkind wurde zur Puppenmutti. Schaut euch mal im Museum um. Ihr könnt jede Menge entdecken Heimatberge, Modellautos, Spielzeugeisenbahnen, Rollpferde, Vielen Dank für die sehr interessante Führung. Wenn ihr mal kein fertiges Spielzeug habt oder euch nicht mit dem vorhandenen beschäftigen wollt, könnt ihr selbst kreativ werden. Wir gestalteten wunderschöne Kreisel aus alten CDs. Dafür bemalten wir einen Papierkreis nach unseren Vorstellungen und leimten diesen auf eine CD. Eine größere Perle und ein Schaschlikspieß dienten als Drehspitze und Griff. Mit Heißkleber befestigt fertig! Aus Wasser, etwas Tapetenkleisterpulver, Zucker und Spülmittel mischten wir Seifenlauge. Mit Hilfe von Seilschlaufen und Plasteringen entstanden bunt schillernde Seifenblasen kleine und riesengroße. Wir hatten riesigen Spaß dabei, sie zu fangen. Die Spielzeugfans aus Langenwolmsdorf
24 für 1 Sekunde?!
Eintrag vom: 31.07.2024
Wir alle lieben es, ins Kino zu gehen oder zu Hause auf der Couch zu liegen und eine DVD zu schauen. Aber wie kommt der Film eigentlich auf die Leinwand oder auf den Bildschirm? Wie lernt der Sandmann laufen? Wie kann man bunte Papierkreise in eine Raupe verwandeln, die über den Tisch kriecht? Diesen und noch viel mehr Fragen gingen wir in der vierten Ferienwoche nach. Sie stand unter dem Motto ,,Vom einzelnen zum bewegten Bild,,. In den Technischen Sammlungen Dresden befindet sich seit 2016 eine Dauerausstellung der DIAF (Dresdner Institution für Animationsfilm). Darin werden etwa 400 Puppenfiguren, Requisiten, nachempfundene Filmsets, Zeichenfolien und Flachfiguren des DEFA-Studios für Trickfilme gezeigt. Wusstet ihr, dass man 24 Bilder braucht, um nur eine Sekunde Trickfilm entstehen zu lassen? Warum eigentlich einzelne Bilder? Da bewegt sich doch nichts! Nun, wenn man die Bilder schnell hintereinander abspielt, kommt das Auge nicht mehr hinterher und verbindet die Bilder zu einem Bewegungsablauf. So bewegt sich die eigentlich leblose Puppe. Damit die Filmemacher in Ruhe ein Foto aufnehmen können, ohne dass die Figuren ständig umfallen, werden diese mit kleinen Stecknadeln am Boden festgesteckt. Übrigens könnt ihr gerade eine der bekanntesten Puppentrickfiguren in einer Ausstellung bei Ratags in Langenwolmsdorf sehen. Das Sandmännchen! Wir waren schon dort. Es war interessant. Zurück zum Film! Nicht nur ,,echte,, Gegenstände bringt man mit der Tricktechnik in Bewegung. Auch gemalte Figuren können ,,laufen,,. Stell dir mal vor, du müsstest 24 Bilder malen, auf denen immer das Gleiche zu sehen ist nur mit winzig kleinen Unterschieden. Auch dafür gibt es Tricks! Schaut mal in den Technischen Sammlungen nach! Vielen Dank an die Mitarbeiter der DIAF für den spannenden Vormittag. Die vier kleinen DEFA-Trickfilme, die wir im Museumskino schauen durften, waren toll! Willi Wetzel von ,,Willi wills wissen,, erklärt in ,,Wie kommt der Film ins Kino,, , wie ein Kino funktioniert. Selbstverständlich besuchten wir ein Kino, das Pantoffelkino in unserer Kita, und schauten den Trickfilm ,,Schneekönigin 3,,. Zu einem echten Kinobesuch gehört natürlich Popcorn. Das bereiteten wir im Vorfeld mit Hilfe einer Popcorn-Maschine selber zu. Es ist lustig, wie die Maiskörner ,,tanzen,, , aufplatzen und wegschnipsen. Und lecker sind sie auch! Als kleine Filmemacher probierten wir uns ebenso. Wir malten Big-Mouth-Figuren auf ein Bild. Eigentlich waren es ja zwei Bilder. Durch zweimaliges Falten des Blattes können die Figuren zwischen einem kleinen und einem großen Mund wechseln. Oder es schlüpft ein Küken aus einem Ei! Oder eine kleine Schildkröte läuft plötzlich auf Stelzenbeinen! Und wie verwandeln sich nun bunte Papierkreise in eine Raupe? Mit Hilfe der Stop-Motion-Technik! Lege bunte Kreise als Raupe auf den Tisch und verschiebe diese Stück für Stück. Dabei darfst du nicht vergessen, nach jeder Veränderung ein Foto zu machen. Wenn dann die Fotos schnell hintereinander abgespielt werden, ,,bewegt,, sich die Raupe ,,fort,,. Wollen wir es probieren? Die Filmfans aus Langenwolmsdorf
Räumlichkeiten im Haus
5 Gruppenräume mit separaten Garde-
roben und Terrasse.
Moderne Sanitäranlage mit Wasserspiel-ecke,die zum Experimentieren einlädt.
Außenbereich mit Spiel- und Duschanlage.
Kinderrestaurant mit Bibliothek.
Kinderküche und Kinderwerkstatt.
moderne Horträume im Turnhallengebäude mit verschiedenen Funktionsbereichen
„Wo Kinder wirklich leben, lernen und sich bilden, da tun sie es gern und erlebend”
(N.Huppertz)
Dieser Grundgedanke bestimmt unser tägliches Zusammensein mit den Kindern. Wir arbeiten lebensbezogen und unser Ziel ist es, die Kinder traditionsbewusst, zeitgerecht und zukunftsorientiert auf das Leben vorzubereiten.
Wir wahren, respektieren und ehren Traditionen.
Wir schaffen Freiräume für kleine Entdecker.
Wir bereiten die Kinder altersgerecht auf das Leben in der Schule vor.
Projekte und Aktivitätsangebote fördern alle Bildungsbereiche.
Bildungsprozesse werden individuell beobachtet und dokumentiert.
Wir arbeiten in altersreinen Gruppen und eng mit den Eltern zusammen.
Der Aufenthalt im Freien hat bei uns einen hohen Stellenwert.
„Wer nichts erprobt - kann nichts erfahren”
Kinder sind neugierig - probieren - experimentieren
Unsere komplett eingerichtete Kinderküche und die Kinderwerkstatt mit allen dazugehörigen Geräten und Werkzeugen bieten eine optimale Grundlage, die Kinder anzuregen etwas zu tun, ihre hauswirtschaftlichen und handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entdecken bzw. zu entwickeln.
Informationen zu Schließtagen der Einrichtung
Hier finden Sie Informationen zu geplanten Schließtagen der Kita Einrichtung (Brückentage, päd. Tage etc.)