Die Sozialpädagogische Tagesgruppe ist ein Bereich mit wohnlich eingerichteten Räumen, die ausreichend Platz zum Spielen, Lernen und vieles mehr bieten.
Das sonnige Frühlingswetter nutze die Sozialpädagogische Tagesgruppe für einen Ausflug in die Waldhusche nach Hinterhermsdorf. Dort angekommen konnten wir zwischen vier verschiedenen Themenwegen wählen. Wir entschieden uns den Waldabenteuerweg und den Waldkundeweg miteinander zu verknüpfen. Im Wald selbst gab es an vielen Stationen einiges zum Thema Wald und deren Nutzung zu entdecken. So konnten die Kinder beispielsweise Nadel- und Baumwurzeln einmal aus einer vollkommen anderen Sicht betrachten, nämlich von unten und entdecken, dass es in der Botanik vier verschiedene Wurzelsysteme gibt. Bäumen werden in Pfahl-, Flach- Tief- und Herzwurzel unterschieden. So ist die Eiche beispielsweise ein Pfahlwurzler während der Ahorn ein Flachwurzler ist, dessen Wurzeln in die Breite wachsen. An einer anderen Station konnten die Kinder sich auf Fährtensuche begeben und die Tiere des Waldes anhand ihrer Fußabdrücke versuchen zu erkennen. An der Bienenbeute lernten wir den längst nicht mehr ausgeübten Beruf des Zeidlers kennen, der ähnlich wie der Imker heute als Honigsammler unterwegs war. Anders als die Imker hielt der Zeidler die Bienen nicht in vorgefertigten Bienenstöcken, sondern hieb in etwa 5-6 m Höhe alten Bäumen künstliche Höhlen ein und versah diese mit einem Brett. Gut, wer damals schwindelfrei war.Nach so viel gestilltem Wissensdurst kamen die Spielstationen gerade recht. Einmal die Fuchsbaurutsche hinab und weiter in das Waldlabyrinth, in dem der ein oder andere Irrweg auf uns wartete. Die Hängematte inmitten des Waldes kam für eine kleine Pause gerade recht. Aufmerksam lauschten wir dem Zwitschern der Vögel und konnten aus der Ferne einen Specht hören. Weiter bergab haben wir an einem idyllischen Plätzchen unsere Rast eingelegt und konnten die ersten Eindrücke des Tages auf uns wirken lassen.
Von der Tradition der Ostereiersuche
Eintrag vom: 12.04.2023
Was gibt es Schöneres als sich am Osterfest auf die Suche nach dem Osternest zu begeben? Da werden aus Kindern und Erwachsenen kleine Detektive, die akribisch jedes Blatt umdrehen, unter jeden noch so unwegsamen Busch kriechen oder auf Bäume klettern um sich einen Überblick zu verschaffen. Das freudige Strahlen, wenn Kinder ihre Osterhasen entdeckt haben, lässt auch das Elternherz höher schlagen.Doch warum suchen wir eigentlich zu Ostern Eier? Theorien gibt es hierfür, wie bei allen Bräuchen, reichlich. In Deutschland wurde die Tradition des Eierversteckens erstmals im 17. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Vermutlich geht dieser Osterbrauch auf das Heidentum zurück. Damals ehrten die Heiden die Frühlingsgöttin Ostara, indem sie Eier an Freunde und Familie verschenkten. Eier gelten als das Fruchtbarkeitssymbol schlechthin. Der Kirche war ein solches Vorgehen allerdings ein Dorn im Auge, sodass sie ein Verbot aussprachen und mit Strafen drohten. Die Menschen aber ließen sich nicht beirren und beschenkten sich einfach heimlich, indem die Eier versteckt wurden. Heute gehen die Kinder eher auf die Suche nach Schokohasen und Schokoeiern, aber die Tradition ist geblieben.
Unsere Einrichtung und "Wer kann aufgenommen werden?"
Die Tagesgruppe ist während der Schulzeit von Montag bis Freitag jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. In den Ferien können die Kinder von 08.00 bis 16.00 Uhr betreut werden.
Die Gruppengröße beträgt maximal 10 Kinder.
Räumlichkeiten im Haus:
eine Küche zum Kochen und zur Einnahme der Mahlzeiten
ein Turn- und Boxzimmer für sportliche Aktivitäten
separate Jungen- und Mädchentoiletten
ein Spielzimmer
ein Wohnbereich
ein Hausaufgaben- und Lernzimmer
ein Ruheraum zum Entspannen
Wer kann aufgenommen werden? Die Aufnahme in die Sozialpädagogische Tagesgruppe erfolgt nach dem Bewilligungsbescheid des ent-sprechenden Antrages auf “Hilfe zur Erziehung” durch das örtliche Jugendamt.
Im Vorfeld sind eine Besichtigung der Einrichtung und das gegenseitige Kennenlernen die Regel.
Es können Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 14 Jahren (in Ausnahmefällen bis 16 Jahren) aufgenommen werden.
Ziele und Aufgaben
Die Aufgaben und Ziele der Sozialpädagogischen Tagesgruppe sind im Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) verankert.
Die Betreuung und Erziehung soll die Entwicklung des Kindes oder des Jugendlichen unterstützen und fördern, wobei die Verantwortung bei den Eltern verbleibt.
Die Eltern erhalten begleitende Unterstützung, um ihre Erziehungsaufgaben wieder selbstständig wahrnehmen zu können.
Pädagogische Arbeit
Ziele und Inhalte der pädagogischen und alltagsgestaltenden Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind unter anderem:
Entwicklung und Förderung von Selbstständigkeit und Selbstvertrauen in den Bereichen Schule, Freizeit und Familie
Erleben und Erlernen eines klar strukturierten Tagesablaufes
Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen
Schwerpunkte unserer Arbeit:
intensive schulische Förderung in einer kleinen Lerngruppe oder zum Teil auch als Einzelförderung